Es klingelt an der Tür von Famine Sin ger, in einem
Neubau in Berlin Tegel. Die Bewohner des Hauses sehen in
jedem Raum auf einem Monitor, wer vor der Tür steht. Wenn der Besucher
hereinkommen soll, öffnen sie die Haustür durch Berühren des Bild- schirms. Wenn niemand zu
Hause ist, bittet eine Computerstimme den Besucher um eine Videonachricht. Herr
und Frau Singer bekommen die Nachricht des Besuchers direkt auf ihr Smartphone.
Apropos Smartphone: Dammit können die Singers
im Supermarkt den Inhalt des Kühlschranks
kontrollieren. Sie sehen, was da ist und was sie noch kaufen müssen.
Im Flur des Hauses fällt ein großer Bildschirm auf. ,,Alle haben ja einen
anderen Tagesablauf, und hier findet der Austausch der Informationen statt”,
erklärt Frau Singer. ,,Das ist die Zentrale der Familie”,
lacht sie. Wenn der Adressat der Nachricht die Tür öffnet, sieht er
sofort die Nachrichten der Mitbewohner – und zwar nur die Nachrichten für ihn.
Wir wechseln nach Bremen. Frau Schröder wohnt in einem Altbau in der Nähe des Marktes. Im Flur der Wohnung ist alles ganz
normal, aber dann zeigt uns Frau Schröder
ihr Wohnzimmer. Drei große Bilder an den Wänden fallen sofort auf. Wenn man genau hinsieht, bemerkt
man, dass die Bilder Bildschirme sind. Frau Schröder klickt ein paar Mal und wir sitzen in einem ganz
anderen Raum, obwohl wir uns nicht bewegt haben. ,,Ich finde es toll, dass ich
die Atmosphäre der Wohnung ändern kann. Die Farbe des Lichts, die Musik und die
Bilder kann ich an meine Stimung anpassen.” Frau Schröder möchte sic him
Moment wohl enspannen, sie hat ruhige Music, weiches Licht and romatische
Bilder gewählt. ,,Das habe ich vor ein paar
Tagen ausgesucht und gespeichert”, sagt sie.
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